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KLIMAWANDEL - LÜGEN, KLIMATHEORIEN UND BEGRIFFSERKLÄRUNGEN

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Die Klimalüge oder Klimawandellüge hat heute zwei wesentliche Ausrichtungen:

 

Die gefährlichste Variante ist die der Industrie, wonach der Klimawandel nicht vom Menschen verursacht worden ist und eigentlich eine „gottgewollte, immer wiederkehrende Naturerscheinung sei und man ruhig weiter Elektroschrott und ähnliche Verbrauchsartikel ( Verschleißteilforschung ) überproduzieren sollte um den Gewinn zu maximieren und diese dann am besten einfach ins Meer kippen möge, wenn sie wider Erwarten so technisch veraltet ist, daß es keinen Absatzmarkt mehr für die bewusst zu viel produzierte Ware gibt.

 

Und die andere Variante wäre die, wonach der menschengemachte Klimawandel realistischerweise noch zu stoppen sei. Ganze Linksparteien weltweit leben davon, daß unsere Gesellschaft eben nicht wahrhaben will, was wahr ist und aus jahrzehntelangen Fehlern und dem „Virus der Habgier“ das uns allen in einer kapitalismusorientierten und amerikanisierten europäischen Gesellschaft anerzogen worden ist. Diese Klimawandellüge ist zwar weniger folgenschwer, als die Erste doch wahrscheinlich trotzdem nicht wahr. Aber sie wird gerne angenommen und man bleibt durch sie bei guter Arbeitslaune um noch mehr ( Schadstoffe ) produzieren zu können.

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Nach der Meinung der Redaktion Klimawandel.com kann der Klimawandel nur mehr abgefedert und in seinen Auswirkungen gemildert werden indem:

 

  • generell 10 und bis zu 20 % ( Im Produktionsbereich ) weniger gearbeitet wird. ( Bei gleichzeitiger Rückbesinnung auf Werte, welche das Individuum nicht in erster Linie als Konsument ansehen. Familie, Freizeit außerhalb des „Konsumbereiches“) Darum auch “Arbeitseifer ist Dummheit”. Weil eben die Familie darunter leidet !
  • Weniger Arbeit im reinen Produktionsbereich und Produktion bedeutet weniger Schadstoffausstoß. z.B.: Ein Wochentag weniger am Arbeitsplatz und dadurch ein Tag weniger Wegstrecke zusätzlich mit dem Auto vom und zum Arbeitsplatz.
  • Verbot der Verschleißteilforschung, die den Zweck verfolgt, Waren am Ende der Garantiezeit kaputt gehen zu lassen.
  • Volksbetrug als Paragraphen ins Strafgesetzbuch aufzunehmen und nicht erst zu warten, bis ein ganzes Volk durch unwahre Äußerungen von gewissenlosen Politikern in den Abgrund getrieben wird.
  • Beginnen wir die Betrachtung mit einem Artikel eines Internetmagazins:

 

Düsseldorf (RPO). Nach dem Orkan "Kyrill" war es wieder überall zu lesen und zu hören: Das Wetter spiele verrückt, der Klimawandel sorge für immer chaotischeres und gefährlicheres Wetter in Deutschland. Doch auch die immer häufigere Wiederholung macht die Aussagen nicht richtig.

 

Der Bonner Wetterservice „Donnerwetter“ hat viele der Thesen zum Klimawandel auf den Prüfstand gestellt.

Fakt ist: Das Klima ändert sich, die Temperaturen steigen global an und auch in Deutschland ist diese Entwicklung eindeutig zu belegen. Fakt ist auch, dass der Mensch wohl großen Anteil an dieser Entwicklung hat und deshalb auch weiterhin verstärkt für den Umweltschutz gekämpft werden sollte.

 

Aber Fakt ist eben auch, dass die häufig aufgebauten Horrorszenarien für Deutschland jeglicher wissenschaftlichen Grundlage entbehren.

 

Forscher erwarten, dass die durchschnittliche Jahrestemperatur in einigen Regionen Deutschlands bis 2100 um bis zu vier Grad Celsius höher liegen könnte als im vergangenen Jahrhundert. Die Folgen wären regional und jahreszeitlich unterschiedlich. „Wir haben erstmals eine genauere Vorstellung davon, wie und wo sich der Klimawandel in Deutschland auswirkt. Wenn wir heute nicht handeln, kommt uns das im wahren Sinne des Wortes teuer zu stehen“, so Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes. Die wichtigsten Ergebnisse aktueller Detailberechnungen:

 

Die Jahresmitteltemperaturen in Deutschland könnten bis 2100 im Vergleich zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts um 2,5 bis 3,5 °C – abhängig von der Höhe der zukünftigen Treibhausgasemissionen – steigen. Mit mehr als vier °C fällt die Erwärmung im Winter in Süd- und Südost-Deutschland besonders stark aus.

 

Die Sommer würden in Süd-, Südwest- und Nordostdeutschland wahrscheinlich trockener. Das bedeutete eine größere Waldbrandgefahr, Einbußen in der Landwirtschaft und Einschränkungen in der Binnenschifffahrt. Mit verschärften Dürren ist besonders im Nordosten Deutschlands zu rechnen.

 

Im Winter wird es in ganz Deutschland feuchter. Gerade in den Mittelgebirgen Süd- und Südwestdeutschlands ist mit einem Drittel mehr Niederschlägen zu rechnen. Schnee wird es regional allerdings weniger geben: Fällt momentan etwa ein Drittel des Niederschlags in den Alpen als Schnee, könnte es am Ende des Jahrhunderts nur noch ein Sechstel sein. Das könnte sich negativ auf den Tourismus auswirken.

 

Im Westen Deutschlands ist bei Niederschlägen ein Trend zu kürzeren Wiederkehrzeiten extrem hoher Werte feststellbar, im Osten dagegen zu längeren. Somit steigt das Risiko dafür im Westen, während es im Osten eher absinkt.

 

Was Trockenperioden betrifft, so zeichnet sich im Westen ein Trend zu einem häufigeren Auftreten ab, während dagegen die maximale Trockenperiodenlänge eher abnimmt. Die neuen Ergebnisse zeigen klar: Der Klimawandel wird vor Deutschland nicht halt machen. Und er ist bereits spürbar: Durch die Hitzewelle im Jahr 2003 waren in Deutschland mehr als 7.000 Tote zusätzlich zu beklagen. Die Schäden als Folge extremer Wetterereignisse der vergangenen zehn Jahre belaufen sich in Deutschland auf etwa 16,5 Milliarden Euro. Die Kosten durch den Klimawandel könnten bis 2050 auf jährlich 27 Milliarden Euro steigen.

Quelle: RP-online

Erinnern Sie sich an die zermürbenden Diskussionen, ob Rauchen nun Lungenkrebs auslöst oder nicht? Über Jahrzehnte zogen sich die Debatten hin, weil - wie man heute weiß - den Abstreitern dank Finanzspritzen aus der Tabakindustrie nicht die Luft ausging. ( *Wobei es allerdings in diesem Fall immer noch Kettenraucher gibt, welche bis ins hohe Alter kerngesund sind und an Altersdiabetes sterben. Vielmehr soll durch die Raucherdebatten von den wahren Problemen abgelenkt werden. Nebeneffekte sind natürlich auch eine noch weiter voranschreitende Entsolidarisierung der Bürger und ein wahrer staatlicher „Raucherterror“. *Anmerkung der Red.) Der Verband kritischer Wissenschaftler (UCS) aus den USA hat nun eine Studie vorgelegt, wie ExxonMobil (Esso) mit der Szene der Klimawandel-Skeptiker verbandelt ist. Das Fazit: "In der Absicht die Öffentlichkeit über den Klimawandel zu täuschen, hat Exxon Mobil eine der durchdachtesten und auch erfolgreichsten Fehlinformationskampagnen gestartet, seit die Tabakindustrie versucht hat, die Menschen über den Zusammenhang von Rauchen und Lungenkrebs sowie Herzerkrankungen hinters Licht zu führen."

Die kritischen Wissenschaftler haben analysiert, welche Mittel ExxonMobil nutzt, um ans Ziel zu kommen. Es sind die gleichen, die seinerzeit die Tabakindustrie einsetzte. So werden allseits akzeptierte Erkenntnisse über die Erderwärmung in Frage gestellt, um künstlich den Eindruck von Unsicherheit zu erzeugen.

Aber der Exxonkonzern schreckt auch nicht davor zurück, scheinbar unabhängige Organisationen ihm genehme Botschaften verbreiten zu lassen. Die Öffentlichkeit bekommt so den Eindruck, der Widerstand gegen den Klimawandel ist weit verbreit. In der UCS-Studie wird das in Anlehnung an die kriminelle Geldwäsche ""Informationswäsche"" genannt.

Die öffentliche Aufmerksamkeit wird manipuliert, indem man fordert, seriöse Wissenschaft zum Thema zu betreiben. So soll verhindert werden, dass wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel ergriffen werden. Außerdem weisen die kritischen Wissenschaftler darauf hin, dass Exxon seinen besonderen Einfluss beim US-Präsidenten ausnutzt, um dessen Politik und die Regierungsäußerungen zum Thema zu beeinflussen.

"Leider muss man nicht erst bis nach Washington gehen, um auf diese Art von Informationswäsche von Exxon zu stoßen", erklärt Karsten Smid, Klimaexperte von Greenpeace. "Inzwischen fährt der Konzern seine Desinformationskampagne weltweit und auch bei der EU in Brüssel."

Bereits im Ende 2005 hat Greenpeace darauf hingewiesen, dass sich in Brüssel ein von der Energieindustrie gesteuerter Anti-Kyoto-Zirkel einrichte. Eine Schlüsselrolle spielen dabei neoliberale Denkfabriken, die nach amerikanischem Muster, mit amerikanischem Know-How und mit amerikanischen Industriedollars die EU-Parlamentarier bearbeiten.

"Doch nicht nur die Politiker stehen im Fadenkreuz, inzwischen sollen auch deutsche Konzerne wie der Energieriese RWE auf ihre Seite gezogen werden", sagt Smid. "Dies bewies uns ein internes Dokument, das Greenpeace zugespielt wurde."

 

Und die Versuche zeigen Erfolge: "Im vergangenen September leugnete RWE in einem Rechtsstreit mit Greenpeace vor dem Oberlandesgericht in Köln den Klimawandel", erklärt Smid. "RWE stellte alle wissenschaftlichen Erkenntnisse in Abrede und vertrat die Ansicht, dass es wissenschaftlich nicht bewiesen sei, ob das Klima sich verändere." Eine Vorgehensweise, die auch der Bericht der kritischen Wissenschaftler für Exxon beschreibt.

 

Zwar dementierte RWE, zusammen mit anderen Konzernen eine konspirative Lobby-Gruppe in Brüssel zu gründen. Aber zwischen Chris Horner vom Competitive Enterprise Institut (CEI), einem Vertreter des Anti-Kyoto-Zirkels, und dem Brüsseler Chef-Lobbyisten von RWE, Markus Becker, ist es nach Greenpeace-Recherchen schon zu mehreren Kontakten gekommen.

 

RWE-Brüssel erklärt dazu, sie habe die Pflicht, sich mit allen Stakeholdern zu unterhalten. Das CEI besitzt mit dem European Enterprise Institute (EEI) eine Zweigstelle in Brüssel und organisiert Kampagnen gegen den Al Gore-Film Eine unbequeme Wahrheit.

Quelle: Greenpeace

 

Begriff Klimaveränderungen ( Klimaänderung )

Der Nachfolgende Artikel gibt nicht zwingend die Meinung der Redaktion Klimawandel,com wieder:

 

Die amtliche Lüge vom prima Klima

von BERNHARD PÖTTER

 

Die Bundeskanzlerin sprach wie die Umweltministerin, die sie einmal war: "Im Jahr 2020 wird es keinen Gletscher mehr auf der Zugspitze geben!", rief Angela Merkel auf dem Dresdener CDU-Parteitag im November den Delegierten zu. "Wer heute in der Uckermark Bäume pflanzt, weiß nicht, ob die Eiche dort in 50 Jahren noch gedeihen wird. Manch einer will das nicht wahrhaben", mahnte Merkel, "aber es ist so."

 

Manch einer, der das nicht wahrhaben will, sitzt im Ministerium von Merkels Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU). Ebenfalls im November traf die interne Stellungnahme dieses Ministeriums zum aktuellen Bericht des UN- Klimagremiums IPCC im Umweltministerium ein. Sie widerspricht den Ergebnissen, die unter dem Dach des IPCC hunderte von Klimaforschern seit Jahren zusammengetragen haben, um sie ab heute in Paris zu diskutieren. Konsens der Forscher: Die globale Erwärmung ist ohne Beispiel in den letzten 10.000 Jahren - das Wirtschaftsministerium widerspricht: "Das Klimasystem erwärmt sich nur regional", heißt es in der Stellungnahme aus dem Hause Glos. Die Gletscher schmelzen global so schnell wie nie? "Ereignete sich wiederholt in ähnlicher Weise ohne industrielle Treibhausgase", heißt es. "Wir wissen nicht, ob es überhaupt einen Eisverlust gibt", moniert das Schreiben, "die Prozesse, die das globale Klima beeinflussen, sind nur unvollkommen verstanden". Fazit der Behörde: "Die Zusammenfassung des Berichts stellt nicht die wissenschaftliche Basis der klimabezogenen Themen dar."

 

"Peinlich für die Regierung"

 

Unter deutschen Klimaforschern verursacht das Schreiben Kopfschütteln. In einem vertraulichen Dossier kommentiert etwa das Umweltbundesamt (UBA) die Bemerkungen als "irrelevant", "eindeutig falsch", "anmaßend" oder "fernab jeder Realität". "Große Teile der Kommentare sind regelrecht peinlich für die Bundesregierung. Wenn die Übermittlung in dieser Weise an IPCC erfolgt, müsste eigentlich gleichzeitig eine Entschuldigung erfolgen."

 

Dem Sprecher des Wirtschaftsministeriums sei nicht bekannt, dass es aus seinem Haus eine solche umstrittene Stellungnahme gibt, heißt es auf Anfrage. Im Fachreferat IV C 2 "Klimapolitik/Internationale Umweltpolitik" kennt man die Kommentare dagegen sehr genau. Sie stammen aus der "Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe" (BGR) in Hannover, einer nachgeordneten Behörde, die mit rund 50 Millionen Euro ausgestattet ist. Das Wirtschaftsministerium beauftragt die Anstalt regelmäßig mit Stellungnahmen zur Klimapolitik. Die Behörde sei schließlich "eine anerkannte Institution auch beim Thema Klimawandel".

 

Da widerspricht der offizielle Klimaberater der Bundesregierung: "Die Meinung der BGR ist randständig, und die Behörde spielt keine Rolle in der internationalen Klimadiskussion", sagt Hans Joachim Schellnhuber, Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Er wolle mit Wirtschaftsminister Glos darüber reden, "von wem sich sein Ministerium beraten lässt, und ihm den neuesten Stand der Klimaforschung erläutern". Er schlägt eine Anhörung vor, wo "meinetwegen auch die BGR ihre Ansicht vertreten darf". Die Bundeskanzlerin habe er dabei fest an seiner Seite.

 

"Unser Ziel ist das gleiche wie das der Klimaschützer", beteuert Georg Delisle, Referatsleiter für Potenzialmethoden in den marinen Geowissenschaften bei der BGR und einer der Autoren der umstrittenen Kommentare. "Wir finden nur, das Energiesparen sollte eher mit der Verknappung der Ressourcen begründet werden und weniger mit einer möglicherweise drohenden Klimakatastrophe." Die Datenbasis des IPCC-Berichts sei im "Groben und Ganzen unbestritten", doch die BGR ziehe eben andere Schlüsse daraus als die "Klimakatastrophenwissenschaftler", die in ihren Modellen immer noch "sehr große Fehlermargen" hätten und ihre Resultate oft "wissenschaftlich einseitig begründen". Sich selbst und seine Kollegen hält Delisle als Geologen für genauso qualifiziert wie die Mehrheit von Meteorologen, Ozeanografen und Klimawissenschaftlern, die die Debatte dominieren. Wegen ihrer "abweichenden, sehr differenzierten Meinung" sei die BGR schon öfter aus den Diskussionen ausgegrenzt worden.

 

Diesen Vorwurf weisen die Klimaforscher vehement zurück: Die BGR werde nicht ausgegrenzt, sondern spiele einfach fachlich keine Rolle, weil sie ihre Thesen in der Fachwelt nicht ordentlich zur Diskussion stelle. "Wenn die BGR publizieren würde, dass es in den letzten 10.000 Jahren schon einmal global wärmer war, dann wäre das prima", meint ein renommierter Klimaforscher, "man könnte fachlich darüber diskutieren, und das würde auch im IPCC-Bericht besprochen. Aber nicht publizieren und dann hinterher unbelegte Behauptungen in die Welt setzen, das gilt nicht."

 

"Die Mehrheit muss in der Wissenschaft nicht recht haben", meint Georg Delisle. Das ist auch der Tenor der gesamten Szene von "Klimaskeptikern" in Deutschland. Eine kleine, aber lautstarke Gruppe von Wissenschaftlern (darunter aber keine Klimatologen), Ingenieuren, Lehrern oder auch nur Schlaumeiern im Internet bestreitet mit teilweise abstrusen Begründungen, gefälschten oder veralteten Daten und einer gehörigen Portion Wut auf die etablierte Wissenschaft den inzwischen fast einhelligen Konsens zum Klimawandel. Für diese "Leugner" gibt es entweder gar keine Erwärmung der Erde, oder sie ist nicht vom Menschen verursacht oder einfach unschädlich. Vor allem aber, so heißt es immer wieder, sei alles noch unsicher. Das IPCC kommt zum genau gegenteiligen Schluss.

 

Anders als in den USA lässt sich bei den deutschen Leugnern nicht erkennen, dass sie systematisch von der Wirtschaft bezahlt werden. Sie nutzen aber die Argumente der US-Klimaskeptiker, die von der Industrie bezahlt werden, wie gerade eine aktuelle Studie der Union of Concerned Scientists am Beispiel des Ölmultis Exxon zeigt. So zeigt an der Fachhochschule Aachen der Honorarprofessor Helmut Alt den angehenden Energietechnikern eine Klimakurve, die alle seriösen Klimawissenschaftler als falsch betrachten. Alt gibt zu, sich "aus vielen Quellen" zu bedienen, neben der BGR auch vom Klimaskeptiker Hans-Georg Beck und seiner Homepage "biokurs.de". Alt bezweifelt, dass CO2 für die globale Erwärmung verantwortlich ist. Vielleicht liegt das daran, dass er über Jahrzehnte beim Stein- und Braunkohleriesen RWE in Düren gearbeitet hat. Christian-Dietrich Schönwiese jedenfalls, Meteorologe und Klimaforscher an der Uni Frankfurt, sieht als Hauptmotiv der Leugner, "Klimaschutzmaßnahmen zu verhindern, die teuer für die Industrie wären".

 

Überblick über die Szene der deutschen "Klimaskeptiker" gibt eine interne Liste, die von den seriösen Klimaforschern erstellt wurde. Auf ihr stehen 31 Namen. Neben Alt finden sich dort auch der Geologe Ulrich Berner von der BGR und ein Physikprofessor der Universität Braunschweig, Gerhard Gerlich, wieder, außerdem viele in der Wissenschaft unbekannte Autoren. Die "vertrauliche" Liste weist darauf hin, dass es sich "in der Regel um Laien handelt, die nicht selten mit den einfachsten fachlichen Grundtatsachen in Konflikt stehen". In der Fachliteratur träten sie nicht auf und sie zeigten sich "allgemein als völlig uneinsichtig".

 

Hochglanz statt Seriosität

"Die Klimaleugner spielen in der Wissenschaft eigentlich keine Rolle mehr", sagt der Klimaforscher Hans von Storch vom Meteorologischen Institut der Universität Hamburg. Doch die Leugnerszene hat sich inzwischen aus der Forschung in die Hörsäle und Klassenzimmer verlagert: So legt ausgerechnet der Lehrstuhl für Didaktik der Physik an der Universität Würzburg auf seiner Homepage einen prominenten Link zur Leugner-Website "schulphysik.de". Mindestens 12 Schulen und Einrichtungen der Lehrerfortbildung sind mit den Websites der Leugner verlinkt oder beziehen von dort Material für den Schulunterricht. Ein besonderer Coup gelang den Skeptikern im Februar 2003 bei einer Zielgruppe, die angeblich grundsätzlich kritisch ist: Dem journalist, Mitgliedermagazin des Deutschen Journalistenverbandes (DJV), wurde das klimaskeptische Themenheft "Klimadiskussion im Spannungsfeld" beigelegt - Herausgeber: der Bundesverband Braunkohle.

 

Statt wissenschaftlicher Aufsätze nutzen die Skeptiker offiziöse Broschüren mit leichtverständlichen Texten. So behauptet das Heft geostandpunkt der BGR von 2004, die gegenwärtigen Temperaturen seien mit denen von 1.000 n. Chr. vergleichbar - obwohl IPCC und Fachliteratur eindeutig etwas anderes aussagen. Auch den menschlichen Einfluss, vom IPCC eindeutig bejaht, nennt die Broschüre "nicht eindeutig geklärt".

 

Schon 2002 hatte der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf in einem Artikel in der Zeit das klimaskeptische Buch "Klimafakten" des BGR-Wissenschaftlers Ulrich Berner kritisiert: Berner zeige veraltete und längst widerlegte Kurven, überbewerte die Aktivität der Sonne und verwirre Laien durch irreführende Zahlen und Argumente. "Es ist unverantwortlich", so Rahmstorf über Berner, "in der Öffentlichkeit durch Weglassen von Fakten bewusst einen falschen Eindruck zu erwecken. Es ist ebenso unverantwortlich, voller Überzeugung Theorien zu vertreten, die nicht einmal durch wissenschaftliche Fachpublikationen gedeckt sind und die keiner kritischen Diskussion unter Kollegen unterworfen sind."

 

Zumindest diesen Punkt wird Berner bald nachbessern können: Für die IPCC-Sitzung ist der Klimaskeptiker in Diensten des Bundeswirtschaftsministeriums als Mitglied der deutschen Delegation angemeldet. Quelle: TAZ.de, Tageszeitung Deutschland

 

Der Begriff Klimaveränderung bezeichnet eine Veränderung des Klimas auf der Erde über einen längeren Zeitraum. Seit Bestehen der Erde verändert sich das Klima ständig. Eine Klimaveränderung ( auch Klimawandel ) kann beispielsweise eine tendenzielle Abkühlung oder Erwärmung der Oberflächentemperatur über Jahrtausende bezeichnen.

 

Ursachen für natürliche Klimaveränderungen

Klimaveränderungen können verschiedene Ursachen haben. Zahlreiche zyklische und nichtzyklische Prozesse und Ereignisse wirken auf das Erdklima ein und verstärken oder neutralisieren sich gegenseitig. Einige von diesen Einflußgrößen sind mittlerweile wissenschaftlich genau verstanden und allgemein akzeptiert, andere sind als grundsätzlicher Wirkungszusammenhang plausibel aber noch nicht quantifiziert, wieder andere sind aufgrund von guten Korrelationen der vermuteten Einflußgrößen mit bestimmten Klimadaten naheliegend, werden aber vom notwendigen Wirkungszusammenhang noch nicht genau verstanden oder sollen nicht oder nur von einigen Wenigen verstanden werden. ( Vielleicht um die Bevölkerungen bei guter Arbeitslaune zu halten und den Klimawandel zu verharmlosen oder die Theorie publik zu halten, wonach der klimawandel gestoppt würde. )

Nachfolgend eine unvollständige Liste:

 

Die Sonne

Die Erdbahn um die Sonne und die Neigung der Erdachse  Sowohl die Erdbahn um die Sonne als auch die Neigung der Erdachse und damit die Einstrahlwinkel der Sonnenstrahlen in verschiedenen Breiten der Erde unterliegen längerfristigen Zyklen, die zuerst von dem serbischen Astrophysiker und Mathematiker Milutin Milanković untersucht und berechnet wurden und daher heute als Milankovitch-Zyklen bezeichnet werden. Die durch die Milankovitch-Zyklen verursachten Schwankungen der Energieeinstrahlung in die Atmosphäre sind zum Teil sehr groß und werden heute u.a. für den Eiszeitenzyklus verantwortlich gemacht. Wohl aber kaum für den momentanen Klimawandel. Bei den Milanković-Zyklen (nach dem nicht sehr bekannten serbischen Astrophysiker Milutin Milanković), im deutschen Sprachraum auch Milankovic-Zyklen, Milankovich-Zyklen oder Milankovitch-Zyklen geschrieben, handelt es sich um zeitvariante Muster, in der die auf die Erde auftreffende Sonnenstrahlungsintensität bzw. Sonnenenergie über das Maß der jährlichen Schwankung, der sogenannten Solarkonstante, hinaus variiert. Sie erklären die auf der Erde auftretenden natürlichen Klimaschwankungen zu einem großen Teil und sind daher im Kontext der Klimatologie, Paläoklimatologie und damit vor allem der Problemkreise Globale Erwärmung und Treibhauseffekt von großer Bedeutung. Aufgrund vielschichtiger Wechselwirkungsprozesse und Rückkopplungen ist eine Reduzierung des Klimawandels auf die Variabilität der Sonneneinstrahlung allein allerdings nicht möglich, weder für vergangene klimatische Prozesse noch für zukünftige. Es handelt sich um periodisch auftretende Abweichungen der Solarkonstante in der Größenordnung von circa 5 bis 10 Prozent.

 

Die Sonne und die Solarenergie in Wechselwirkung mit unserem Ökosystem

Die Sonne und die von ihr ausgestrahlte Solarenergie sind die treibende Kraft für den energetischen Antrieb des irdischen Wetters und des Klimas. Offenbar hängen sowohl langfristige Klimaveränderungen als auch unser tägliches Wetter eng mit den Aktivitäten der Sonne zusammen.

 

So wie wir eigentlich das Licht der Sonne täglich sehen, erscheint es uns stabil und gleichmäßig. Satellitendaten zeigen aber, dass sich in den für das menschliche Auge unsichtbaren Spektralbereichen teilweise starke Veränderungen sowie Schwankungen der Sonnenaktivität verbergen. Die Solarkonstante unterliegt daher teils großen Schwankungen, welchen gerade in kleineren Zeitskalen, wenn also die Plattentektonik keine wesentliche Rolle spielt, die Veränderung des Klimas wesentlich mitbestimmt.

 

Zudem kommt von der Sonne ein ständiger Sonnenwind, der aus einem beständigen Strom elektrisch geladener Teilchen besteht und dessen Stärke stark variiert. Die Erfassung der Wechselwirkung zwischen der sich ändernden Sonnenaktivität und dem Magnetfeld unseres Planeten untersucht die Wissenschaft unter dem Begriff „Weltraumwetter“.

 

Diese solaren Schwankungen lassen sich durch permanente Veränderungen im Magnetfeld der Sonne erklären. Das magnetische Verhalten der Sonne unterliegt wiederkehrenden zyklischen Schwankungen. Ein solcher Sonnenzyklus, also der Zeitraum zwischen einem Solarmaximum und einem erneuten Solarmaximum, dauert etwa 11 Jahre. Auf dem Zyklus-Höhepunkt, der das letzte Mal 2001 erreicht worden ist, wird der Sonnenwind zu einem regelrechten Sonnensturm. Auf der Sonnenoberfläche ereignen sich nun gewaltige Eruptionen, die große Mengen energiereicher Partikel ins All schleudern. Die dabei freigesetzten Urgewalten entsprechen dabei etwa der gewaltigen Explosion von 66 Milliarden Hiroshima-Bomben. Die ersten Beobachtungen der Sonnenflecken gehen auf das Jahr 1610 zurück. Damals wurden diese unter anderen von Galileo Galilei mit einem eigenen Fernrohr gemacht. Regelmäßige Zählungen gibt es allerdings erst seit 1860 vom astronomischen Observatorium in Zürich.

 

Im Wesentlichen erforschen die Wissenschaftler 3 Mechanismen, die den Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Wetter- und Klimaentwicklung auf der Erde erklären könnten.

Erstens haben die Intensitätsschwankungen der von der Sonne abgegebenen UV-Strahlung Folgen für die Ozonbildung in unserer Erdatmosphäre. Dies führt zu Veränderungen in der Ozonschicht und hat so Rückwirkung für die globale Zirkulation der Luftmassen.

Zweitens verändern sich unter dem ankommenden Sonnenwind die elektrischen Eigenschaften der äußeren Erdatmosphäre, was sich auch auf die unteren Schichten der Atmosphäre auswirkt. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass dieser vom Sonnenwind beeinflusste kosmische Partikelregen die Wolkenbildung der Erdatmosphäre begünstigt. Eine verstärkte Bedeckung des Himmels mit Wolken führt aber auf der Erde zu einer Abschattung und damit zum Rückgang der Temperaturen.

Drittens ist die Erdatmosphäre während des Sonnenminimums verstärkt kosmischer Strahlung ausgesetzt. Die Teilchen des Sonnenwindes schirmen in solchen Phasen die Erde weniger gegen den Schauer der schwereren und sehr energiereichen Partikel ab, die als kosmische Strahlung aus dem Weltraum auf den Planeten Erde treffen.

 Noch weiß man eher wenig über die Bedeutung, die den einzelnen Mechanismen zukommt. Auch ist kaum bekannt, ob es zwischen den Mechanismen Wechselwirkungen gibt. Neben dem schon angesprochenen 11-jährigen Zyklus wurden noch weitere beobachtet. So gibt es beispielsweise den Gleißberg-Zyklus, der alle 80 bis 90 Jahre wiederkehrt, oder einen anderen Zyklus von etwa 208 Jahren. Weiter kann die Sonne auch eine verringerte Aktivität über Jahrzehnte hinweg aufweisen. Edward Maunder untersuchte 1890 die historisch beobachteten Sonnenflecken und entdeckte eine „Pause“ in den 11-jährigen Zyklen zwischen 1695 und 1720 (Maunder-Minimum), die auffallend mit der „kleinen Eiszeit“ zusammenfällt.

 

Auch die gegenwärtig stattfindende globale Erwärmung ( Klimawandel ) ist eine Klimaveränderung; diese wird aber überwiegend auf menschliche Einflüsse, insbesondere auf den Ausstoß von Treibhausgasen zurückgeführt.

 

Menschengemachter ( anthropogener ) Klimawandel

 

Neben natürlichen Faktoren kann auch der Mensch das Klima beeinflussen. So kam die Zwischenstaatliche Sachverständigengruppe für Klimaveränderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change -  kurz IPCC genannt), die den Stand der Wissenschaft im Auftrag der Vereinten Nationen zusammenfasst, 2007 zu dem Schluss, dass die Erwärmung der Erdatmosphäre schon seit Beginn der Industrialisierung hauptsächlich durch die Emission von Treibhausgasen durch den Menschen hervorgerufen wird. Während die meisten Klimaforscher und alle größeren Wisschenschaftsvereinigungen diese Einschätzung unterstützen, wird dieser Schluss von einer Reihe von Interessengruppen und wenigen Wissenschaftlern in Frage gestellt.

Nun zu für den gegenwärtigen Klimawandel nur peripheren Ursachen bzw. Theorien:

 

Die Kontinentaldrift

Die wohl wichtigste und anerkannteste Erklärung für die zeitliche Veränderung der mittleren Globaltemperatur - in Bezug auf sehr lange Zeitskalen - ist theoretischerweise die Kontinentaldrift, also die Bewegung der Landmassen auf der Erde. Die Anordnung der Kontinente war nicht immer so, wie wir sie heute kennen. So bildeten das heutige Südamerika, Afrika, die arabische Halbinsel, Indien, Australien und die jetzige Antarktis bis vor 150 Millionen Jahren den großen Urkontinent Gondwana bzw. Gondwania, welcher am geografischen Südpol lag. Es gab also damals auch Eis im Gebiet der heutigen Sahara.

 

Die Theorie, die die Kontinentaldrift als Grundlage hat, besagt, dass der Niederschlag an den Polen verstärkt eine Chance hat, Eis oder Schnee zu bilden, wenn sich dort Land befindet, da Land sehr viel mehr Sonnenstrahlen reflektiert als Wasser. Durch die stärkere Reflexion des Lichts kommt es dort zu einer lokalen Abkühlung und es entsteht Eis. Dieses Eis ist aufgrund seiner hohen Albedo noch besser dazu geeignet, Sonnenstrahlen zu reflektieren. Es kommt zu einer positiven Rückkopplung mit sinkenden Temperaturen und einer immer weiter fortschreitenden Eisbildung. Durch das im Eis gebundene Wasser sinkt jedoch auch der Meeresspiegel. Damit verbunden ist eine kleinere Wasseroberfläche und es kann daher aus den Meeren auch weniger Wasser verdunsten. Dies führt dann dazu, dass die Niederschläge im globalen Mittel zurückgehen und das Eis in der Folge auch weniger schnell wächst. Liegen die Pole im gegensätzlichen Fall über dem Meer, so ist es nur bei sehr tiefen Temperaturen möglich, dass sich Meereis bildet. Das gegenüber dem Meereswasser höhere Albedo führt auch hier zu einer sich selbst verstärkenden Eisbildung.

 

Die sich selbst verstärkende weltweite Abkühlung kommt erst zur Umkehr, wenn der CO2-Gehalt der Atmosphäre stark angestiegen ist. Dieser natürliche Treibhauseffekt entsteht dadurch, dass das von Vulkanen ausgestoßene CO2 wegen der großflächigen Vereisung weniger stark in Gesteinen und Biomasse gebunden wird und somit klimawirksam wird.

 

In unserer heutigen Zeit liegt der geografische Südpol auf einem Kontinent - der Antarktis. Als vor ca. 25 Millionen Jahren eine Öffnung zwischen der Antarktis und Südamerika entstand, bildete sich der Antarktische Zirkumpolarstrom und eine verstärkte Vereisung setzte danach ein. Deshalb liegen heute rund 90 % des irdischen Eises in der bis zu 4.500 m dicken Eisdecke der Antarktis.

Der Vulkanismus

Große Vulkanausbrüche können zu einer mehrjährigen Abkühlung des Klimas führen. Gase und Asche werden dann weit hinauf in die Atmosphäre geschleudert. Insbesondere die Gase können dabei bis in die Stratosphäre (17 bis 50 km Höhe) gelangen. Durch photochemische Prozesse in der Atmosphäre können sich aus den Gasen winzige Partikel (Aerosole) bilden, die die Sonnenstrahlen reflektieren und damit die Einstrahlung von Wärmeenergie verhindern. Die Folge ist eine Abkühlung. Doch dieser Umstand ist momentan nicht wirklich wirksam.

 

Der Vulkanausbruch des Laki auf Island im Sommer 1783 hat wahrscheinlich zu dem extrem kalten Winter 1783/84 in Nordeuropa und Nordamerika sowie zu Überschwemmungen in Deutschland im Frühjahr 1784 geführt.

 

Weitere wichtige Faktoren 

globales Förderband der Meeresströmungen Weitere Faktoren die das Klima beeinflussen können, sind

 

- der Treibhauseffekt

- atmosphärische Schwebstoffe, sog. Aerosole

- Störungen in der atmosphärischen Zirkulation, Monsun

- Störungen der Meeresströmungen: globales Förderband, Nordatlantische Oszillation, Southern Oscillation Index, El Niño (ENSO).

- der Mond durch seinen Einfluss auf die Gezeiten und damit die großen Meeresströmungen.

- auch relevant kann Massentierhaltung ( z.B im Bezug auf Methangas ) sein.

 

Nähere Betrachtung der Begriffe Klimawandel und Klima. Der Begriff Klimawandel wird oft umschrieben und ist in die Begrifflichkeit vieler Lexika noch nicht in seiner Wortbedeutung

wiedergegeben:

 

Das Klima 1. ( Wiki )

 

Das Klima steht als Begriff für die Gesamtheit aller meteorologischen Ursachen, die für den durchschnittlichen Zustand der Erdatmosphäre an einem Ort verantwortlich sind. Oder anders ausgedrückt: Klima ist die Gesamtheit aller an einem Ort möglichen Wetterzustände, einschließlich ihrer typischen Aufeinanderfolge sowie ihrer tages- und jahreszeitlichen Schwankungen. Das Klima wird dabei jedoch nicht nur von Prozessen innerhalb der Atmosphäre, sondern vielmehr durch das Wechselspiel aller Sphären der Erde geprägt. Es umfasst zudem unterschiedlichste Größenordnungen, wobei vor allem die zeitliche und räumliche Dimension des Klimabegriffs von entscheidender Bedeutung für dessen Verständnis ist.

 

Die Wissenschaft, die die Gesetzmäßigkeiten des Klimas, dessen Eigenschaften, Entwicklung und Erscheinungsbild erforscht, bezeichnet man als Klimatologie. Quelle: Wikipedia

Das Klima 2. ( Klimadatenbank )

 

Fälschlicherweise wird das Klima häufig mit dem Wetter gleichgesetzt. Der Begriff Klima ist jedoch viel umfassender ! Klima ist die Gesamtheit aller meteorologischen Erscheinungen, die den durchschnittlichen Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort auf der Welt kennzeichnen. Zu den Klimaelementen gehören: Strahlung, Temperatur, Luftdruck, Winde und Niederschläge. Beeinflusst wird das Klima durch die jeweilige geographische Breite des Ortes, die Verteilung von Land und Wasser, Meeresströmungen und auch Wald und Wüste. Nicht zu vergessen ist der Faktor Mensch, denn dieser hat in den letzten Jahrzehnten enorm dazu beigetragen, dass das Klima sich verändert. Deshalb sind heute Maßnahmen des Klimaschutzes unverzichtbar. Quelle: Klimadatenbank.de

 

Begriff Klimawandel: Globale Erwärmung 1.  ( Wiki )

 

Als globale Erwärmung bezeichnet man den während der vergangenen Jahrzehnte beobachteten allmählichen Anstieg der Durchschnittstemperatur der erdnahen Atmosphäre und der Meere sowie die erwartete weitere Erwärmung in der Zukunft. Ihre hauptsächliche Ursache liegt nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Verständnis „sehr wahrscheinlich“ in der Verstärkung des Treibhauseffektes durch den Menschen. Dieser verändert die Zusammensetzung der Atmosphäre vorwiegend durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe und die daraus resultierenden Emissionen von Kohlendioxid (CO2) sowie durch die Freisetzung weiterer Treibhausgase.

 

Die Bezeichnung globale Erwärmung wurde im Verlauf der 1980er und 1990er Jahre geprägt und wird oft gleichbedeutend mit dem allgemeineren Begriff Klimawandel verwendet. Während Klimawandel die natürliche Veränderung des Klimas auf der Erde über einen längeren Zeitraum beschreibt und damit die bisherige Klimageschichte umfasst, bezieht sich die globale Erwärmung auf die gegenwärtige anthropogene, das heißt durch Menschen verursachte Klimaveränderung. Diese besteht nicht nur im Anstieg der Durchschnittstemperatur auf der Erde, sondern sie ist darüber hinaus mit einer Vielzahl weiterer globaler, regionaler und lokaler Folgen verbunden.

 

Begriff Klimawandel: Klimaveränderung 2. ( Klimawandel )

 

Als "Treibhauseffekt" wird die Eigenschaft der Atmosphäre bezeichnet, einen Teil der von der Sonne eingestrahlten Wärme zurückzuhalten (Isolier-Effekt). Ursächlich dafür sind der Wasserdampf und die Spurengase Kohlenstoffdioxid (CO2) und Methan. Der natürliche, d.h. der nicht durch den Menschen verursachte Treibhauseffekt macht die Erde überhaupt bewohnbar, ohne ihn läge die Mitteltemperatur an der Erdoberfläche statt bei +15°C bei -19°C. Der Anstieg der CO2-Konzentration seit etwa 150 Jahren durch den zunehmenden Verbrauch fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl, Erdgas) sowie durch das Roden vor allem der tropischen Regenwälder und die Zunahme der Konzentration von Methan und auch Fluorchlorkohlenwasserstoffen haben bewirkt, dass Atmosphärenphysik und Klimaforschung einen Anstieg der mittleren Temperatur an der Erdoberfläche prognostizieren. Damit werden erhebliche negative Folgen für die Bewohnbarkeit der Erde verbunden. Internationale und nationale Überlegungen und Forderungen zur Begrenzung der Emission dieser Spurenstoffe sind angelaufen (Toronto 1988, Genf 1990, Rio de Janeiro 1992, Berlin 1995; Kyoto 1997, Berichte der Enquète-Kommission "Schutz der Erdatmosphäre" des Deutschen Bundestages).

Quelle: Klimadatenbank.de

 

Aerosole

 

Ein Aerosol ist ein Gemisch aus festen oder/und flüssigen Schwebeteilchen und Luft. In seltenen Fällen dienen aber auch andere Gase als Träger. Das Verhalten eines Aerosols hängt immer von den Teilchen und dem Trägergas ab. Die Schwebeteilchen heißen Aerosolpartikel oder Aerosolteilchen. Ein Aerosol ist ein dynamisches System und unterliegt damit ständigen Änderungen durch Kondensation von Dämpfen an bereits vorhandenen Partikeln, Verdampfen flüssiger Bestandteile der Partikel, Koagulation kleiner Teilchen zu großen oder Abscheidung von Teilchen an umgebenden Gegenständen.

 

Allgemein

 

Aerosole lassen sich auf verschiedene Weisen in Kategorien einteilen. Kriterien können die Entstehung der Aerosolteilchen, ihre Materialeigenschaften (fest oder flüssig) oder ihre Wirkung (Kondensationskeime) sein. Prinzipiell ist der Übergang zwischen allen solchen Kategorien fließend. Aerosole können ebenso wie Staub auf viele unterschiedliche Weisen entstehen. In der Meteorologie sind Kondensationsaerosole von großer Bedeutung. Deren Teilchen bilden sich spontan durch Kondensation oder Desublimation aus übersättigten Gasen.

 

In Abhängigkeit von dem Ursprung der Teilchen lässt sich zwischen primären und sekundären Aerosolen unterscheiden. Die Teilchen der primären Aerosole stammen meistens aus mechanischen oder auch thermischen Prozessen. Bei den sekundären Aerosolen haben sich die Teilchen aus gasförmigen Stoffen durch chemische Reaktion und/oder durch Anlagerung der Reaktionsprodukte an Kondensationskerne gebildet.

 

Aerosole findet man in vielen Bereichen unserer Umgebung:

- Staub in der Raumluft,

- Zigarettenqualm,

- Nebel aus einer Spraydose,

- Ruß oder Ölqualm aus einem Autoauspuff, usw.

Verbreitung  [Bearbeiten]Aerosolpartikel sind sehr kleine Mikropartikel, die überall in der Luft vorkommen. Sie sind so klein, dass sie einzeln mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Sichtbar werden sie nur, wenn sie in einer sehr großen Konzentration in der Luft vorkommen, ab etwa 1.000.000 Partikel/cm³. Dies nimmt man als so genannten Smog wahr. Der Durchmesser der Partikel liegt zwischen 0,5 nm und 100 nm. Es gibt auch Partikel, die sich in größeren Spektren befinden, wie zum Beispiel größere Pollen. Da sie an der Gesamtmenge der Aerosole einen geringen Anteil haben sind sie von minderer Bedeutung, spielen jedoch auch eine gewisse Rolle in Bezug auf gesundheitliche Aspekte (Allergien).

Aerosolpartikel beginnen ab einer bestimmten Luftfeuchtigkeit Tröpfchen zu bilden, das Wasser in der Luft kondensiert an den Partikeln. Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto größer werden die Tröpfchen. Bei einer hohen Luftfeuchtigkeit werden so die Tröpfchen immer größer und stoßen auch zusammen, es kommt zur Wolkenbildung, und letztendlich zum Regen. Man nennt Aerosolpartikel deshalb auch Wolkenkondensationskeime. Die Konzentration der Partikel ist je nach Ort unterschiedlich. Am geringsten ist sie über den Polen der Erde. Hier beträgt die Konzentration nur etwa 35 Partikel/cm³. Über ländlichen Gebieten beträgt die Konzentration etwa 2.000–20.000 Partikel/cm³ und in Städten sogar 100.000 bis 1.000.000 Partikel/cm³. Bei solchen Werten ist durchaus verständlich, das Aerosolpartikel auch eine große Rolle für die Gesundheit und das Klima spielen.

Teilchenarten und deren Herkunft [Bearbeiten]Aerosolpartikel haben viele unterschiedliche Zusammensetzungen, was auch auf die Eigenschaften sowie auf die Herkunft der Partikel schließen lässt. Einzelne Moleküle sind die kleinsten Partikel, sehr selten größer als 1 nm. Sie entstehen meist bei Verbrennungen, aber auch als Stoffwechselprodukt von Pflanzen und Tieren, zum Beispiel Terpene. Sie reagieren in der Atmosphäre schnell mit anderen Molekülen, oder sogar mit größeren Partikeln. Moleküle zählen aber erst dann zu den Aerosolpartikeln, wenn sie groß genug sind, und einen festen Aggregatzustand aufweisen. Um diese Bedingung erfüllen zu können, müssen sich mehrere Moleküle zu einem Partikel verbinden.

 

Hochofenausstöße bestehen zum größten Teil aus Ruß, aber auch aus verschiedenen Sulfaten und Nitraten. Das Größenspektrum dieser Partikel liegt zwischen 1 und 1.000 nm. Sie entstehen zum Beispiel bei der Verhüttung von Metallen, oder als Ausstoß von Kohlekraftwerken, aber auch durch Autoabgase. Das Größenspektrum dieser Aerosolpartikel ist deshalb so groß, da eine Verbrennung nie sauber ist und es so auch zu verhältnismäßig großen Rußpartikeln kommt.

 

Ähnlich wie bei Hochofenausstößen bestehen Rauchpartikel zum größten Teil aus Ruß. Sie entstehen unter anderem bei offenen Feuern und Waldbränden.

Partikel aus Mineralstaub sind vor allem auf die Erosion von Gesteinen zurückzuführen. Sehr viele Mineralstaubpartikel entstehen zum Beispiel bei Sandstürmen.

Aerosolpartikel aus Meersalz entstehen, wenn durch den Wind kleine Salzwassertröpfchen vom Meer aufgewirbelt werden. Das Wasser verdunstet anschließend, und zurück bleibt ein Meersalzpartikel.

Biologische Aerosole sind Pollen, Algen, Pilzsporen, Bakterien und Viren, Zellorganellen und Ausscheidungen. Diese Art von Aerosolpartikeln umfassen ein sehr großes Größenspektrum. Während manche Pollen so groß sind, dass man sie schon mit dem bloßen Auge sehen kann, gibt es auch Mikroviren, die manchmal sogar kleiner als 10 nm sind. Es gibt sogar sehr kleine Viren und Bakterien, die sich als Aerosolpartikel in der Atmosphäre befinden. Ihre Anzahl ist aber sehr klein. Es wird auch untersucht, ob diese Mikroviren und Mikrobakterien Einfluss auf die Gesundheit des Menschen haben können.

 

Es gibt allerdings noch sehr viele weitere Arten von Aerosolpartikel. Manche sind radioaktiv, andere bestehen aus Edelmetallen, und wiederum andere sind noch nicht einmal von unserem Planeten. Um die Herkunft eines bestimmten Partikels genau zu bestimmen, bedarf es einer sehr genauen Analyse der Inhaltsstoffe. Während ihrer Zeit als Aerosol verändern sich die Partikel auch ständig. Wenn Wasser an den Partikeln kondensiert und die vielen kleinen Tröpfchen immer Größere bilden, reagieren viele Aerosolpartikel miteinander, oder es werden chemische Vorgänge in der Luft katalysiert, welche die Zusammensetzungen der Partikel verändern.

Eigenschaften von Aerosolen

Die Eigenschaft von Aerosolen, längere Zeit mit Gasen transportiert werden zu können liegt darin, dass sie sich mit kleiner werdendem Durchmesser immer mehr wie Gas-Moleküle verhalten. Oder - aus Sicht der Aerodynamik - verringert sich das Volumen und damit die Masse in der dritten Potenz, wohingegen die Querschnittsfläche nur um die zweite Potenz schrumpft. Durch den Luftwiderstand haben Aerosole eine maximale Sinkgeschwindigkeit, die beim Gleichgewicht von Gravitationskraft und Luftreibung erreicht wird. Bezogen auf die maximale Sinkgeschwindigkeit bedeutet die Halbierung des Durchmessers eines Partikels, eine Verringerung der Masse und damit der Gravitationskraft um den Faktor 8 und die der Querschnittsfläche und damit die Luftreibungskraft um den Faktor 4. Da die Luftreibungskraft quadratisch von der Geschwindigkeit abhängt, folgt daraus für die maximale Sinkgeschwindigkeit, dass bei Halbierung des Partikeldurchmessers die Sinkgeschwindigkeit um den Faktor  abnimmt.

 

 Messung der Aerosole und Aerosolkonzentrationen

Aerosolkonzentrationen werden mit Kernzählern bestimmt. Hierbei lässt man im einfachsten Fall eine bestimmte Luftmenge auf eine dünne Vaselineschicht einwirken und wertet diese hiernach mikroskopisch aus. Dabei unterscheidet man in Abhängigkeit von der Korngröße nach Aitken-Kernen (10−2 bis 10−1 μm), großen Kernen (10−1 bis 2 μm) und Riesenkernen (>102 μm).

 

Weitere Messmethoden, bei denen Teilchen zur Wägung abgeschieden werden, sind Impaktoren oder Zentrifugen. Man kann Aerosolpartikel in einem Luftstrom aber auch mit Hilfe einer radioaktiven Quelle (meist Krypton-85 oder Americium-243) definiert elektrisch aufladen und in einem DMA (Differential Mobility Analyser) nach Größenklassen sortiert detektieren. Als Detektoren kommen dabei entweder Kondensationskernzähler (Condensation Particle Counter – CPC) in Frage, bei denen Partikeln durch heterogene Kondensationsprozesse vergrößert und anschließen optisch detektiert werden, oder aber elektrische Detektoren, wie das Faraday Cup Electrometer (FCE).

 

Außerdem können Aerosolpartikel mit optischen Methoden vermessen werden. Das integrierende Nephelometer dient dazu das gesamte von Aerosolpartikeln in einem Referenzvolumen gestreute Licht (einer bestimmten Wellenlänge) zu detektieren, polare Nephelometer analysieren das gestreute Licht zusätzlich je nach Streuwinkel. Einzelpartikelzähler analysieren das Streulicht einzelner Aerosolpartikel in einem Luftstrom und können so eine Größenverteilung liefern.

 

LIDAR-Systeme analysieren das „Lichtecho“ von in die Atmosphäre gesendeten Laserpulsen. Gemäß der Intensität und dem zeitlichen Abstand zum ausgesendeten Lichtpuls kann man die Aerosolschichtung in der Atmosphäre über mehrere Kilometer analysieren.

 

Die über die gesamte Atmosphäre integrierte Aerosol Optische Dicke (Angström Koeffizienten) lässt sich durch verschiedene fernerkundliche Verfahren ihrer raum-zeitlichen Verbreitung kartieren. Dazu sind Annahmen bezüglich der Reflexionseigenschaften der Erdoberfläche zu treffen (zum Beispiel: Reflexion tiefer klarer Wasserflächen im nahen Infrarot ist gleich null). Solche Verfahren werden in der Fernerkundung eingesetzt, um die vom Satelliten aufgenommenen Bilder zu korrigieren.

 

Bedeutung  für Wetter und Klima bzw. den Klimawandel

 

Die wichtigste Rolle für das Wetter spielen hygroskopische Aerosole welche als Kondensationskerne fungieren und so die Tropfen- beziehungsweise Wolkenbildung anregen. Aus diesem Grund setzte man lange Zeit auch Silberiodid und andere Chemikalien ein, um eine künstliche Wolkenbildung hervorzurufen. Besonders bei Hagelgefahr sollten die Hagelflieger auf diese Weise besonders „gefährliche“ Wolkenformationen entschärfen. Die Abwesenheit von Aerosolen wird in Nebelkammern genutzt und führt hier zu Übersättigung des Wasserdampfs von bis zu 800 Prozent.

 

Unklar ist derzeit noch die Rolle der Aerosole für das Klima beziehungsweise den Klimawandel. Durch anthropogene Emissionen zeigen sich vor allem lokal teilweise sehr große Konzentrationssteigerungen und eine umfassende Luftverschmutzung (Smog). Diese kann den Strahlungshaushalt der Erde direkt oder indirekt (Wolkenbildung) beeinflussen und ist daher ein aktueller Schwerpunkt vieler Forschungsvorhaben.

 

Wirkung auf die Wolkenbildung

 

Ihre wichtigste Rolle kommt den Aerosolpartikel bei der Bildung von Wolkentröpfchen zu. Die Fähigkeit als Kondensationskern zu wirken hat jeder Partikel, allerdings wird die Intensität dieser Fähigkeit durch die Zusammensetzung und die Größe des Partikels bestimmt. Je größer ein Partikel ist, desto mehr wasserlösliche Einzelkomponenten sind in ihm enthalten. Es ist somit mehr hydrophile Masse vorhanden, die Wasserdampf am Partikel kondensieren lässt. Bei Aerosolpartikeln, in denen keine hydrophilen Komponenten enthalten sind, wie zum Beispiel bei Ruß, kommt es auf die Oberfläche des Partikels an, wie gut Wasserdampf an ihm kondensieren kann. Je größer die Oberfläche des Aerosolpartikels, desto mehr Wasser kann an ihm kondensieren. Größere Partikel bilden früher Wolkentröpfchen als kleinere. Es kommt aber auch auf die Zusammensetzung der Partikel an. Wolkenkondensationskeime aus hydrophilen Mineralsalzen, wie zum Beispiel Ammoniumsulfat oder Ammoniumnitrat können schon ab 70 % Luftfeuchtigkeit Tröpfchen bilden, während hydrophobe Rußpartikel erst bei einer Luftfeuchtigkeitsübersättigung, also bei über 100 % Luftfeuchtigkeit Tröpfchen bilden. In der Regel bilden ab 103 % Luftfeuchtigkeit alle Aerosolpartikel Tröpfchen. Gäbe es keine Aerosolpartikel, so bräuchte man bis zu 300 % Luftfeuchtigkeit, um eine Tröpfchenbildung herbeizuführen. In der Regel ist in Verbindung mit Aerosolpartikeln immer von relativer Luftfeuchtigkeit die Rede. Es wird auch untersucht, wie die Konzentration der Partikel auf die Wolkenbildung wirkt. Sobald die Wolkenkondensationskeime Tröpfchen bilden, sinkt die Luftfeuchtigkeit, da das zuvor in der Luft gelöste Wasser an den Partikeln kondensiert hat. Wird die Luftfeuchtigkeit also geringer, hören die Tröpfchen irgendwann auf zu wachsen, da nicht mehr genügend Wasser in der Luft vorhanden ist. Sind also wenig Partikel in der Luft vorhanden, bilden sich große Tröpfchen, die dann mit großer Wahrscheinlichkeit auch zusammenstoßen, es kommt dann schnell zu Regen. Sind aber sehr viele Partikel vorhanden, bilden sich nur kleine Tröpfchen, deren Wahrscheinlichkeit zusammen zu stoßen gering ist. Es bildet sich eine sehr große Wolke, die aber kaum, wenn überhaupt Regen abgibt. Dies wird oft bei Waldbränden beobachtet. Diese so genannten Pyrowolken wachsen manchmal bis zur Stratosphäre heran.

 

Wirkung auf das Klima bzw, den Klimawandel

 

Bei Konzentrationen von durchschnittlich 10.000 Partikeln/cm³ Luft haben Aerosolpartikel auch sehr großen Einfluss auf das Klima. Sie haben jedoch nichts mit dem Treibhauseffekt zu tun, da für den Treibhauseffekt ausschließlich Gase verantwortlich sind. Wie genau Aerosole auf unser Klima wirken, ist noch nicht genau erforscht, da sie in vielen Bereichen wirksam sind. Die wichtigste klimatologische Eigenschaft der Partikel ist, ob diese Sonnenlicht absorbieren und dabei Wärme freisetzen (wie zum Beispiel Ruß), oder ob sie das Licht reflektieren oder brechen, wie zum Beispiel Salzpartikel. Dies kann auch in speziellen Geräten untersucht werden. Die Partikel werden hier mit UV-Licht bestrahlt, gleichzeitig wird gemessen, wie viel Licht die Partikel reflektieren, brechen oder absorbieren (also in Wärme umwandeln). Es kommt aber nicht nur auf diese Eigenschaften an sich an, sondern auch wo sie sich auswirkt. In der Troposphäre sorgen Rußpartikel zum Beispiel für Temperaturanstieg, da sie das Sonnenlicht absorbieren und somit Wärmestrahlung abgeben. In der Stratosphäre hingegen fangen sie durch ihre Absorption das Licht ab, sodass weniger UV-Licht die Troposphäre erreicht, die Temperatur in der Troposphäre sinkt. Genau umgekehrt ist dieser Effekt bei Mineralpartikeln. Sie sorgen in der Troposphäre für deren Abkühlung, während sie für deren Erwärmung verantwortlich sind, wenn sie sich in der Stratosphäre befinden. Aerosolpartikel beeinflussen das Klima in einem kompliziertem System. Allein schon die Eigenschaft der Wolkenbildung hat einen sehr großen Einfluss auf das Klima. Man könnte sogar meinen, dass dieses System auch der Erderwärmung entgegenwirken kann, da es durch die Erwärmung zur Verdunstung von mehr Wasser führen kann, es entstehen mehr Wolken, die wiederum die Troposphäre abkühlen. Es gibt in Hinsicht darauf viele Thesen, und die Wissenschaftler sind sich dabei noch lange nicht einig.

 

Einfluss auf das Ozonloch

 

Wie schon bekannt ist, wird das Ozonloch maßgeblich von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) hervorgerufen. Diese Stoffe sind in der Troposphäre sehr stabil, spalten aber auch in der Stratosphäre Fluor- und Chlorradikale ab, die dann die Reaktion von Ozon (O3) zu Sauerstoff (O2) katalysieren. Für diese Abspaltung von Chlor- und Fluorradikalen in der Stratosphäre sind Aerosole verantwortlich, da die Reaktion nur auf der Oberfläche eines Aerosolpartikels stattfinden kann.

 

 Saurer Regen

 

Als sauren Regen bezeichnet man Regen, der aufgrund eines überhöhten Säuregehaltes (hauptsächlich Schwefelsäure (H2SO4) und Salpetersäure (HNO3)) den pH-Wert des Niederschlagswassers herabsetzt und über die hierdurch unterstützte Bodenversauerung des Edaphon beeinflusst. Ursache des hohen Säuregehalts sind bestimmte Aerosole, wie zum Beispiel Nitrate (RNO3), Sulfate (RSO4) und verschiedene Stickoxide. Sie reagieren mit anderen Aerosolen in der Luft, oder während der Tröpfchenbildung, zu Salpetersäure und Schwefelsäure. Hauptquellen für solche Aerosole sind die Abgase, die fast ausschließlich von Menschen verursacht werden. Zudem wurden auch in den 1970er Jahren, als noch nicht so viel über die Entstehung des sauren Regens bekannt war, Rußfilter in die Schornsteine vieler Fabriken eingesetzt. So wurde dann zwar weniger sichtbarer Ruß freigesetzt, die unsichtbaren Stickoxide und andere säurebildende Aerosole wurden jedoch weiter ausgestoßen. Da Rußpartikel in der Atmosphäre basisch reagieren, also die Fähigkeit haben, Säuren zu neutralisieren, hat der Einsatz solcher Filter auch zur Bildung von saurem Regen beigetragen. Quelle: Wikipedia, Red.

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