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Die Hauptsorge der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ist dass der Klimawechsel die Welt innerhalb kürzester Zeit destabilisieren könnte. Durch die enormen Süßwassermengen, die von schmelzenden Gletschern und Polareis freigesetzt werden, könnte der Golfstrom schon in den nächsten Jahren an Kraft verlieren. Die Folge wären verheerende Dürren im Süden der USA, Überschwemmungen in China. Skandinavien würde sich in eine Eiswüste verwandeln, dicht besiedelte Küstenstaaten wie Holland oder Bangladesh würden überflutet. Millionen hungernder Flüchtlinge würden ihre Heimat verlassen und in die reichen Länder drängen. Länder mit labiler Regierung wie Pakistan oder Russland könnten versucht sein, ihr Nukleararsenal einzusetzen, um sich Nahrung oder Rohstoffe zu erkämpfen. Etliche Untersuchungen haben ergeben, dass es in der Vergangenheit immer wieder abrupte Klimaschwankungen gegeben haben muss, als Ursache vermuten die Forscher jetzt abrupte Wechsel in den gigantischen Ozeanströmungen. Die Welt könnte in Anarchie versinken - und das nicht erst in tausend Jahren, sondern innerhalb der nächsten drei Dekaden. Überraschendes Fazit: Der Klimawandel birgt viel größere Risiken als der Terrorismus.

 

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Zum Klimawandel und den sich daraus ergebenden Veränderungen in unserer Gesellschaft ist eigentlich  nicht mehr zu sagen als das, was wir ohnehin fast täglich betrachten koennen, wenn wir aus dem Fenster sehen ! Oder . . .

Allgemein lassen sich die möglichen Ursachen für einen Klimawandel in drei Gruppen einteilen:     1.   natürliche interne Klimaschwankungen (z.B. bedingt durch die ozeanische Zirkulation und ihr Zusammenwirken mit der Atmosphäre oder durch Schwankungen in der Zirkulation der Atmosphäre selbst),  2. natürliche externe Antriebsfaktoren (z.B. Schwankungen der Solarstrahlung oder Vulkanausbrüche),
 3.  anthropogene externe Antriebsfaktoren (z.B. die Emission von Treibhausgasen).     LESEN SIE MEHR ZU DIESEM THEMA ...  EINFACH AUF DEN NACHFOLGENDEN BANNER (BUTTON) UNTEN KLICKEN !

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Unsere Gesellschaft will es natürlich nicht Wahrhaben, aber Fakt ist...

Der Klimawandel ist nicht mehr zu stoppen ! „Klimawandel ist die vom Menschen angestoßene Veränderung des Erdklimas."

Quelle: Hans Joachim Schellnhuber, Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung

"Fünf Grad mehr erzeugen eine andere Welt" Im 20. Jahrhundert ist es auf der Erde 0,8 Grad Celsius wärmer geworden. Nach US-amerikanischen Studien ist es derzeit so warm wie seit 400 Jahren nicht mehr. Dass es sich dabei um einen natürlichen Prozess handelt, glaubt fast niemand mehr. Der Mensch hat erstmals selbst an den globalen Thermostaten gedreht und sich damit in Bedrängnis gebracht. tagesschau.de stellt in einer Artikelreihe den Klimawandel und seine Folgen dar.

"Erde seit 400 Jahren nicht so heiß" und "2005 das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen" - so oder ähnlich lauteten in der jüngsten Zeit die Schreckensmeldungen über den Klimawandel. Pikant an beiden Studien war vor allem, dass US-Behörden sie finanziert hatten. Hat doch die Regierung Bush sich bislang allem nationalen und internationalen Druck wiedersetzt, etwas zur Reduzierung der Treibhausgase zu tun und somit gegen den Klimawandel zu kämpfen.

Eine Untersuchung des Nationalen Forschungsrats der USA (National Research Council/NRC) zeigt auf der Grundlage von Temperaturaufzeichnungen und indirekten Hinweisen wie den Jahresringen der Bäume und der Bewegung der Gletscher: So warm wie jetzt, war es seit mindestens 400 Jahren auf der Erde nicht mehr. Und diese Entwicklung scheint sich noch zu beschleunigen. So hat die Nasa herausgefunden, dass die fünf wärmsten Jahre seit 1890 alle in den letzten zehn Jahren waren.

"Der Mensch legt eine Schippe drauf"

Nun hat es im Laufe der Erdgeschichte immer wieder einen Wechsel von Warm- und Eiszeiten gegeben. Während der letzten Eiszeit vor 20.000 Jahren lebten Mammuts in Europa und Norddeutschland war von Gletschern überzogen. Im Eozän vor 50 Millionen Jahren lebten dagegen Krokodile in Mitteleuropa und in Grönland wuchsen Palmen. Doch dieser neue Klimawandel sei einmalig, erklärt Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. "Wir befinden uns auf dem Scheitelpunkt einer Warmzeit, und da legen wir Menschen noch eine Schippe drauf. Wenn wir das nicht in den Griff kriegen, dann gehen wir von einer Warmzeit in eine Heißzeit über."

Von der Eiszeit trennen uns nur fünf Grad

Und während die natürlichen Veränderungen im Laufe von Jahrtausenden ablaufen, war es nur ein Jahrhundert, in dem durch menschlichen Einfluss die globale Durchschnittstemperatur um rund 0,8 Grad Celsius gestiegen ist, so Schellnhuber. Das klingt zwar nicht nach viel, aber der globale Temperaturunterschied zur Eiszeit liegt auch nur bei fünf Grad. "Fünf Grad mehr oder weniger erzeugen eine andere Welt",

Und diese Welten unterscheiden sich deutlich. Während auf dem Höhepunkt der Eiszeit nur ein paar Millionen Menschen in den gletscherfreien Zonen lebten, haben sich nun Milliarden von ihnen über den ganzen Globus ausgebreitet. Der Klimawandel trifft nun eine entwickelte und hochtechnisierte menschliche Zivilisation und nicht eine Gemeinschaft von Jägern und Sammlern. Unsere Zivilisation hat eine andere Verwundbarkeit gegenüber Schwankungen des Klimas, sagt Schellnhuber.

Wie warm wird es in 100 Jahren sein ?

Doch bei dem Temperaturanstieg von 0,8 Grad Celsius wird es nicht bleiben. "Es wird in 100 Jahren im globalen Mittel 2,5 bis 4 Grad wärmer sein als heute", prognostiziert Jochem Marotzke, Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg. Konsequenz der Klimaentwicklung sei, dass in Mitteleuropa die Winter milder und feuchter würden und die Sommer heißer.

Die Ursache für diesen Trend liegt in einem Anstieg der Treibhausgase in der Atmosphäre und dies ist vorrangig menschlichen Aktivitäten, wie dem Verfeuern fossiler Brennstoffe geschuldet. "Zu keiner Zeit hat sich die Zusammensetzung der Erdatmosphäre so rasant geändert wie jetzt", sagt Marotzke. "Wir erwarten eine Verdopplung des Kohlendioxidgehalts der Atmosphäre über einen Zeitraum von 200 Jahren."

Zu stoppen ist der Prozess nicht mehr. "Einem Teil des Klimawandels können wir nicht mehr entgegenwirken, ein Teil kommt auch dann, wenn wir die Treibhausgaskonzentration auf dem heutigen Stand festhalten könnten", sagt Marotzke. So geht es nur noch um eine Begrenzung.

"Wir müssten versuchen, den Klimawandel zu begrenzen auf maximal zwei Grad. Das wäre ein vernünftiges politisches Ziel", meint Schellnhuber. Um das zu erreichen, müssten die Treibhausgasemissionen weltweit drastisch - und zwar um mindestens die Hälfte - reduziert werden. Fossile Brennstoffe dürften bei der Energiegewinnung nicht mehr die größte Rolle spielen, erneuerbare Energien müssten stärker genutzt werden und allgemein müsste der Energieverbrauch zurückgefahren werden - nicht nur in den Industrieländern, sondern auch in den sich stark entwickelnden Gesellschaften wie China und Indien. Schellnhuber weiß, was er damit verlangt: "Das würde bedeuten, dass sich die moderne Industriegesellschaft in diesem Jahrhundert neu erfinden muss." Quelle: Tagesschau.de

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Der Treibhauseffekt ...

Verschiebung der Klimazonen

In den feuchten Tropen wird mit einer Zunahme der Niederschläge gerechnet. Die subtropischen Trockenzonen werden sich polwärts um ca. 200 bis 300 km pro Grad Temperaturerhöhung polwärts ausdehnen (d.h. in die heute fruchtbaren Kornkammern in Südeuropa, USA, China und Südamerika)

Höhere Windgeschwindigkeiten, mehr Stürme und Stark-Niederschläge
Höhere Temperaturen bedingen eine höhere Verdunstung des Wassers. Die in der Troposphäre freigesetzte Kondensationsenergie bewirkt eine Verstärkung des Luftdruckgefälles und damit der Windströmungen.

Existenzielle Bedrohung der Wälder

Eine Temperaturerhöhung um mehrere °C innerhalb eines Jahrhunderts würde nach der großflächigen Vernichtung des Waldes in den Tropen (zur Landgewinnung) auch die Wälder in den gemäßigten und nördlichen Breiten bedrohen. Die Bäume, welche schon jetzt durch erhöhte UV- und Schadstoffeinwirkung gefährdet sind, würden den Klima - Stress und die aufkommenden Starkwinde nicht überleben. Eine Aufforstung mit möglichst angepassten Sorten hätte nur Sinn, wenn der Temperaturanstieg geringer als 1°C pro Jahrhundert ist.

Erklärung der Redaktion www.klimawandel.com: Ohne den natürlichen Treibhauseffekt würde auf der Erde eine Durchschnittstemperatur von -18 Grad Celsius herrschen. Gegenwärtig ist es durchschnittlich 15 Grad warm. Grund dafür ist, das nicht alles an Sonneneinstrahlung von der Erde wieder in den Weltraum abgeben wird, sondern von der Atmosphäre wie in einem Treibhaus „gefangen" wird. Besonders zum Treibhauseffekt tragen Gase wie Kohlendioxid, Kohlenwasserstoffe aber auch Wasserdampf bei.

Zunahme der Wetterextreme

Die Variabilität des Wetters wird zunehmen, dabei werden Stark-Niederschläge und Dürreperioden, Hitze- und Kälteperioden hinsichtlich Dauer, Ausmaß und Häufigkeit zunehmen. Die großen Versicherungen, die über die Naturkatastrophen genau Buch führen, können diese Vorhersagen bereits jetzt tendenziell bestätigen.

Gletscherrückgang
Die Gletscher der Alpen ziehen sich massiv zurück. Sie stellen eine wichtige Wasserreserve für die Alpenregionen dar. Noch wesentlich gravierender könnte sich das Abschmelzen der nordpolaren Eisdecke, deren Dicke in den letzten 20 Jahren um ca. 40% abgenommen hat, auswirken. Der Golfstrom, eine wesentlicher Klimafaktor, lebt nämlich vom starken Temperaturunterschied zwischen den nördlichen und den äquatorialen Breiten. Wird der Temperaturunterschied geringer kann dies den normalen Fluss des Golfstroms verändern.

Polkappen schmelzen schneller als erwartet ...

Klimaforscher berichteten von alarmierenden Beobachtungen am Nordpol und in der Antarktis. Dort schmelze das Eis in einer sehr bedrohlichen Geschwindigkeit. Es gebe große Gefahren durch Klimaveränderungen, wenn nicht drastische Maßnahmen ergriffen würden.

So weisen die Klimaforscher darauf hin, dass der Meeresspiegel schneller steige und auch Veränderungen der Meeresströme ( Golfstrom, Nordatlantikstrom ) drohten. Falls nichts unternommen wird, kann es zu einem völligen Zusammenbruch der Meeresströmungen kommen. Das würde nach Einschätzung der Wissenschaftler zu einer sofortigen Abkühlung in Europa und einem Anstieg des Meeres um bis zu einen Meter führen. Fatale Folgen !

Die Experten benannten Regionen, die sie als besonders gefährdet einstufen. Dazu zählen Grönland, Afrika, Südasien, China, Australien, die Amazonas-Region, Russland, die Karibik und die Pazifikinseln.

Die Meeresströmungen und unser Klima

Golfstrom + Nordatlantikstrom

Bis vor kurzem galten die Meere nur als stiller Teilnehmer am "Weltweitem Klimakarussell". Aber aktuelle Klimaforschungen zeigen, dass die Ozeane eine viel wichtigere Rolle im Klimageschehen spielen als angenommen. Ähnlich wie die Luftzirkulation in der Atmosphäre, werden auch die Wassermassen der Weltmeere ständig umgewälzt. Unsere Meeresströmungen bewegen nicht nur gewaltige Wassermengen, sondern transportieren und verteilen dabei auch wie eine "riesige Klimaanlage" kalte und warme Luft rund um den Globus.

Nicht nur das Wetter, auch das globale Klimasystem, werden von der Stärke und dem Verlauf der Meeresströmungen ( Nordatlantikstrom + Golfstrom ) daher entscheidend beeinflusst.

Was die Auswirkungen schon geringer Veränderungen von Meeresströmungen sind, zeigt das El Nino-Phänomen im Pazifik. Die Folgen dieses scheinbar so lokal begrenzten Phänomens bekommen nicht nur die angrenzenden Regionen zu spüren, sie wirken sich auch auf das Klima weit entfernt liegender Regionen aus. So regnet es in West- Nord- und Südamerika sowie in Ostafrika viel mehr. Überschwemmungen, Stürme und Erdrutsche nehmen deutlich zu. In Australien, Indonesien und dem südlichen Afrika dagegen breiten sich ausgedehnte Dürreperioden aus und lassen im Extremfall ganze Ernten vertrocknen.

Orkanstürme in Nordeuropa, Erdrutsch in Kalifornien, schlimme Buschfeuer Australien ...

Nach tagelangen Regenfällen sind bei einem riesigen Erdrutsch in Kalifornien mindestens zehn Menschen gestorben. Ebenfalls bei Erdrutschen kamen fünf Menschen in Brasilien ums Leben.

Mindestens drei Menschen wurden in England getötet, als die schwersten Stürme seit Jahren über das Land fegten. 2 Menschenleben forderten Überschwemmungen in Costa Rica. In Australien kämpft man gegen die größten Buschfeuer seit über 20 Jahren. Neun Personen kamen in der schrecklichen Flammenhölle um.

Hurrikan Katrina ! Todeshurrikan tötete in den USA mehr als 1300 Menschen.

>Hurricane Vince< ! Der erste Hurricane in Europa seit beginn jeglicher Aufzeichnungen. ( Vor spanischer Küste )

Ein Bericht („Climate Change and Extreme Weather Events“) den der WWF (World Wide Fund For Nature) vor kurzem vorlegt hat, kommt zum Ergebnis, dass sich solche Wetter-Katastrophen in Zukunft häufen könnten... Die Studie warnt, dass Überschwemmungen, Stürme, Regenfälle und Dürren immer schlimmer werden. Während einige Regionen der Welt von den Folgen des Klimawandels verschont bleiben, trifft es andere besonders hart. Vor allem im Süden bekommt die extremen Wetterereignisse immer häufiger zu spüren. Doch in diesen Ländern fehlt meist aber oft eine Infrastruktur und die finanziellen Mittel, um den zunehmenden Unwettern zu begegnen. Die Verfasser des WWF-Report betonen, dass der Klimawandel bereits rund um den Globus deutlich spürbar ist und die sozialen und ökonomischen Folgeschäden schon jetzt dramatisch sind.„Der Schlüssel zur Lösung des Problems liegt in den Westlichen Industrieländern. Entweder wir investieren in erneuerbare und effizientere Energien, oder wir werden erleben, wie die Natur zurückschlägt.“

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Die letzte Eiszeit.

Die letzte Eiszeit begann in Europa mit einer verheerenden, 468 Jahre andauernden Trockenzeit. Als die Eem-Warmzeit vor 118.000 Jahren endete, sanken nicht nur die Temperaturen, sondern der Niederschlag blieb ebenfalls aus. Waldbrände und Staubstürme dezimierten die Mischwälder, die damals in der Eifel wuchsen, berichten Forscher um Frank Sirocko von der Universität Mainz in der Zeitschrift Nature.

Die Paläoklimaforscher untersuchten bis zu 140.000 Jahre alte Ablagerungen in 30 ausgetrockneten Maaren in der Westeifel. In den wenig mehr als ein Kilometer im Durchmesser großen Vulkankratern hatten sich in früherer Zeit bis zu 150 Meter tiefe Seen gebildet, in denen sich Jahr für Jahr Schlammschichten ablagerten. Die Seesedimente sind ein einzigartiges Klimaarchiv: Die Dicke der Schichten, die Menge der enthaltenen Kohlepartikel und der Pollen verschiedener Baumarten gaben den Forschern Aufschluss darüber, wie sich das Klima beim Übergang von der nur 10.000 Jahre andauernden Eem-Warmzeit zur letzten Eiszeit entwickelte.

Das Bild, das die Forscher erhielten, ist dramatisch: Demnach endete die Warmzeit innerhalb von nur 20 Jahren. Die Mischwälder aus Eichen, Erlen, Hainbuchen und Linden wichen binnen hundert Jahren einer offenen Graslandschaft. Nach knapp 500 Jahren endete der Spuk so schnell, wie er gekommen war, und die Bäume kehrten zurück. Die Ursache für die Kältewelle, so vermuten Sirocko und Kollegen, war eine Verlagerung der warmen Atlantik-Strömungen, die vorher Wärme und Feuchtigkeit nach Europa transportiert hatten, nach Süden. Nach einem knappen halben Jahrtausend drangen die Strömungen wieder weiter nach Norden vor, aber nicht so weit wie während der Warmzeit. Die Mischwälder konnten sich danach noch etwa 8000 Jahre, bis zum nächsten Kältepuls, in der Eifel halten. Danach breitete sich karge Tundra-Vegetation aus.

Wie die Forscher schreiben, sank die Sonneneinstrahlung vor 118.00 Jahren offenbar unter eine kritische Grenze, bei der das Klimasystem in den Eiszeit-Zustand kippte. Diese Schwelle liege nur wenige Watt pro Quadratmeter unter dem heutigen Wert. Während der nächsten 4000 Jahre befinde sich die Erde in einem fragilen Zustand, schreiben die Forscher um Sirocko. Man könne nur hoffen, dass die erwarteten Klimaextreme des heutigen Zeitalters nicht dazu führen, dass die Schwelle zur Eiszeit erneut überschritten werde.

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